Festivalprogramm
Die Eröffnung der VIDEONALE.17-Ausstellung wurde begleitet durch ein umfangreiches viertägiges Festivalprogramm vom 21. bis zum 24. Februar 2019 für das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, die Vorträge, Diskussionsrunden und Performances ebenso einschließen wie Workshops und Videoscreenings, wurde der thematische Schwerpunkt REFRACTED REALITIES möglichst umfassend und vielseitig beleuchtet. Wir möchten allen Festivalgästen und Besucher*innen für diese inspirierenden Tage danken!
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Festivalprogramms war frei.
Sofern nicht anders gekennzeichnet, fanden die Veranstaltungen in englischer Sprache statt.
Eindrücke vom V.17-Abendprogramm im Künstlerforum Bonn (Fotos: Jo Hempel)
Vergangene Veranstaltungen
Mi
20.02
Do
21.02
Fr
22.02
Sa
23.02
So
24.02
Im Rahmen der Eröffnung wird eine herausragende Arbeit mit dem Videonale Preis der fluentum collection ausgezeichnet.
Performance im Rahmen der VIDEONALE.17 Eröffnung
Maryna Makarenkos Sound-Performance ›Tuning of the world‹ ist die Weiterentwicklung ihres Videos ›Jellyfish‹, das in der V.17-Ausstellung gezeigt wird.
Nur mit Einladung
In kurzen und konzentrierten Runden stehen unsere internationalen Gäste aus dem Kunst- und Kulturbetrieb zum persönlichen Gespräch bereit. Das Speed Dating richtet sich ausschließlich an Künstler*innen.
Anmeldefrist: 08.02.2019
Anmeldung und weitere Informationen bei: Lisa Bosbach
Gespräch mit
Dr. Wibke von Bonin (ehem. Kulturredakteurin, WDR)
Jee-Hae Kim (Kunsthistorikerin/Doktorandin, Universität zu Köln)
Dr. Zabet Patterson (Associate Professor für zeitgenössische Kunst, Stony Brook University)
Moderation:
Dr. Dorothée Henschel (Medienwissenschaftlerin, Stadtmuseum Simonstift Trier)
Das Panel wirft Schlaglichter auf verschiedene historische künstlerische Positionen, die unter Verwendung damals neuartiger Technologien in Kollaboration mit Technikern und Ingenieuren innovative Arbeiten im Bereich der zeitbasierten Künste produziert haben. »Experiments in Arts and Technology« (gegründet 1967), die Fernsehshow »Black Gate Cologne« (WDR, 1969) oder die »Direct Media Association« (gegründet 1978) stehen exemplarisch für die sich rasch entwickelnden Beziehungen zwischen Kunst und Technik. Darüber hinaus wird der bis heute spürbare Einfluss auf die zeitbasierten Kunstformen diskutiert.
Hinweis: Im Kleinen Auditorium läuft ganztägig ein Programm mit Arbeiten der im Panel vorgestellten Projekte.
Dr. Erika Balsom (Dozentin für Filmwissenschaft, King’s College London)
Spätestens seit der »Documenta 11« im Jahr 2002 gelten dokumentarische Praktiken als ein wesentlicher Bestandteil der zeitgenössischen Kunst. Der Vortrag identifiziert und diagnostiziert einen Trend in der aktuellen Theoriedebatte um das Dokumentarische: die Herabwürdigung des ›Oberflächlichen‹. Ich untersuche, in welcher Weise diese Positionen aus der postmodernen Repräsentationskritik in den 1990er Jahren hervorgegangen sind, um die Tragfähigkeit ihrer Argumente in unserer heutigen Ära ›alternativer Fakten‹ in Frage zu stellen. Was wäre, wenn das schlichte Erfassen der Oberflächen unserer physischen Realität nicht als oberflächlicher Akt verstanden würde, der jeglicher Kreativität entbehrt, sondern als ethischer Akt der Einstimmung, der uns wieder eine Ahnung einer miteinander geteilten Realität vermitteln kann?
Moderation: Pia Goebel (wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin, Ruhr-Universität Bochum)
Julia Kloiber (Senior Fellow, Mozilla Foundation, Berlin)
Neue Technologien bieten enorme Möglichkeiten, bessere Zukünfte zu schaffen. Open-Source- und Basisprojekte in den Bereichen Ziviltechnologien, Datenkompetenz und Software-Infrastruktur sind Innovationsquellen und gemeinschaftsbildend. In diesem Vortrag wird erörtert, wie wir hinter düstere Sci-Fi-Dystopien blicken können und uns darauf konzentrieren, wie Technologien zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen können.
Moderation: (tbc)
Mitglieder der V.17-Wettbewerbsjury sprechen über die ausgestellten Arbeiten.
In deutscher oder englischer Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke
ab 19:00 Uhr
Das Clown Café ist ein performativer Ort, an dem es Snacks und Getränke gibt. Die Clowns haben ihre eigene Logik für die Umsetzung der Kundenwünsche. Hier driftet man langsam in eine andere Zeitlichkeit über. Es finden intime kleine Begegnungen statt, die für alle Beteiligten wesentlich beständiger sind als die Schaumkrone auf dem Bier.
Lázara Rosell Albear
*Die Zukunft der Kommunikation - Entfremdung - im Hintergrund.
*Parametrische Ton- und Bewegungsmanipulation der projizierten Bilder unter Verwendung benutzerdefinierter Schnittstellen.
*Input führt nicht notwendigerweise zum erwarteten Output.
*Ursachen haben keine vorher festgelegten Folgen.
*Keine Begrenzungen Keine Grenzen.
'Never have I found the limits of the photographic potential. Every horizon, upon being reached, reveals another beckoning in the distance. As Always, I am on the threshold'.
W.Eugene Smith
Im Anschluss:
Music & Drinks
Gespräch mit
Felipe Castelblanco (Künstler/Doktorand, Hochschule für Gestaltung Basel)
Maryam Tafakory (Künstlerin V.17, London)
Dmitry Vilensky (Künstler V.17/Gründungsmitglied Chto Delat, Moskau)
Moderation:
Aurora Rodonò (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität zu Köln)
Gegenerzählungen sind Erzählungen, die sich auf eine dominante Erzählung beziehen, um diese neu zu schreiben. Präsentiert und diskutiert werden verschiedene künstlerische Projekte, die sich durch eine andere, von der vorherrschenden Sichtweise abweichende, Interpretation historischer Ereignisse auszeichnen oder einen anderen Anspruch auf die Wahrheit formulieren. Sie zielen explizit auf soziale Werte wie Toleranz, Offenheit, Freiheit ab und bieten impliziten oder expliziten Widerstand. Darüber hinaus wird dem Potenzial von Video-(Kunst) als Instrument für Empowerment und Partizipation nachgegangen.
12:00 - 16:00 Uhr
Mit METASITU (Liva Dudareva und Eduardo Cassina, Kiew/Athen)
Mapping (Kartieren) ist ein politischer Akt und in diesem Sinne sind dies auch unsere alltäglichen Bewegungen und Interaktionen mit der Stadt. Im Rahmen dieser Überschneidung von gezeichneten und performten Geometrien, erschaffen wir eine gemeinsame kartografische Repräsentation von Orten der Erinnerung, der Liebe und des Rituals, um zu erforschen, wie in der globalen Stadt ein Gefühl von Zugehörigkeit und Kollektivität entsteht.
Bitte bewirb Dich mit dem Namen der Stadt, über die Du arbeiten willst.
Anmeldefrist: 08.02.2019
Anmeldung und weitere Informationen: Lisa Bosbach
Gespräch mit
Mareike Bernien (Künstlerin V.17, Berlin)
Alex Gerbaulet (Künstlerin V.17, Berlin)
Oliver Ressler (Künstler V.17, Wien)
Dr. Sabine Maria Schmidt (Kuratorin, Düsseldorf)
Moderation:
Maria Engelskirchen (Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin, WWU Münster)
Das Panel legt den Fokus auf aktuelle künstlerische Arbeiten, die auf der Adaption dokumentarischer oder journalistischer Techniken basieren. Dabei interessieren Strategien der Hervorbringung von Gegenerzählungen und damit einer Gegenöffentlichkeit ebenso wie die Reflexion über die eigene künstlerische Praxis im Sinne einer ebenfalls medial konstruierten Form der Wahrheit. In welcher Wechselbeziehung stehen die Erzählungen des Dokumentarischen und der medialen Künste und welche neuen Bildsprachen zeichnen sich ab?
Zach Blas (Künstler/Dozent für Visual Cultures, Goldsmiths University London)
In diesem Vortrag wird das Setting der Flughafensicherheit durch das Genre des Body-Horror-Kinos neu interpretiert, wobei Körperscans und biometrische Bilder die Hauptakteure sind. Diese digitalen Körper werden um der Risikovorsorge willen inspiziert, traktiert und analysiert. Aber wie können solche Handlungen provozieren oder abschrecken, wenn – unabhängig davon, wie gewaltsam sie durchgeführt werden – die digitalen Renderings keinerlei körperliche Verletzungen aufweisen?
Künstler*innen der V.17 sprechen über ihre Arbeit.
In deutscher oder englischer Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke
ab 19:00 Uhr
Das Clown Café ist ein performativer Ort, an dem es Snacks und Getränke gibt. Die Clowns haben ihre eigene Logik für die Umsetzung der Kundenwünsche. Hier driftet man langsam in eine andere Zeitlichkeit über. Es finden intime kleine Begegnungen statt, die für alle Beteiligten wesentlich beständiger sind als die Schaumkrone auf dem Bier.
Echo Ho
›Xiaoqing‹ übersetzt sich in ›kleines Grün‹, eine bizarre live Musik-Video Prosa. Gleich der kleinen grünen Schlange in der fantastischen Geschichte handelt diese Performance von den zwei unsterblichen Schlangengeistern. Darüber hinaus ist ›Xiaoqing‹ der Spitzname der Künstlerin aus ihrer Kindheit. Auf der Bühne ist Xiaoqing eine Schamanin, die die ›eingeschlichenen Erinnerungen‹ zu einer ›ephemeral tapestry‹ in Sound und Bild überträgt. Die Geschichte, die sie erzählt, ist zugleich autobiografisch und kollektiv: die Wahrnehmung von Glauben, Identitäten, Technologien sowie Metamorphosen von Köper und Lebensräumen inmitten der globalen Umwelt.
Im Anschluss: VIDEONALE.17 Party
Musik von Kame House (Infuso Giallo & uomo di carne)
Kame House Records wird von Infuso Giallo und uomo di carne betrieben. Obwohl das Label 2017 gegründet wurde, gibt es Kame House als DJs und als Idee schon länger. Neben ihrer Tätigkeit im legendären Kölner Pop-Up-Club K5 (z. B. zusammen mit I-F, Traxx, Bufiman, Lena Willikens, Moscoman) spielten die beiden DJs an Standorten in ganz Deutschland. Musikalisch ist der Output nicht auf ein Genre beschränkt, sondern auf exotischen Eklektizismus.
10:30 - 17:00 Uhr
Mit Dr. Stephanie Sarah Lauke (Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Köln)
Die Präsentation der eigenen zeitbasierten Kunstprojekte im Portfolio bedeutet immer auch ihre Übersetzung in ein neues Medium. Anhand der Portfolios der Teilnehmenden des Workshops besprechen wir, welche Ansätze der visuellen und audiovisuellen Selbstpräsentation für zeitbasierte Künste bestehen. Davon ausgehend werden wir gezielte Dokumentations- und Präsentationsstrategien entwickeln und über das Portfolio als Format der Selbstpräsentation an sich sprechen.
Anmeldefrist: 04.02.2019
Anmeldung und weitere Informationen: Lisa Bosbach
Gespräch mit
Yasemin Keskintepe (Kuratorin und Forscherin)
Stéphanie Lagarde (Künstlerin V.17, Paris)
Dr. Albert Meijer (Professor für Public Innovation, Utrecht University)
Sander Veenhof (Freier Kurator)
Moderation:
Arjon Dunnewind (Generaldirektor IMPAKT, Utrecht)
Kurator:
Arjon Dunnewind
Videoüberwachung hat Städte zu technologisch verbesserten Strukturen gemacht, in denen die Sicherheit manchmal mit der Privatsphäre im Widerspruch steht. Wenn wir durch urbane Umgebungen navigieren, können wir zwar einerseits leicht auf Informationen zugreifen, es werden jedoch andererseits auch viele Daten von uns gewonnen. Welche Regulierungen können uns vor Missbrauch schützen? Wie können wir mit der Nutzung dieser Daten die Demokratie unterstützen und die Bürgerbeteiligung verbessern? Wie sehen Protest und ziviler Ungehorsam in der digitalen Stadt aus? Und wie können wir sicherstellen, dass erweiterte Realitäten im urbanen Raum frei und offen bleiben und nicht von den anderen Interessen des Handels bestimmt werden?
Das Panel findet in Kooperation mit dem IMPAKT Festival and Centre for Media Culture Utrecht statt.
Dr. Thomas Christian Bächle (Ko-Forschungsprogrammleiter »Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft«, HIIG Berlin)
Humanoide Roboter teilen mit sogenannten künstlichen Intelligenzen oft Eigenschaften, die uns gleichermaßen faszinieren und beunruhigen. Sie lernen, treffen autonome Entscheidungen und verarbeiten Informationen viel schneller als Menschen. Roboter sind jedoch mehr als nur eine computerbasierte Intelligenz: Mit ihrem mechanischen Körper sind sie dazu in der Lage, mit der Welt zu interagieren. Ihre menschenähnliche Gestalt macht sie zu sozialen Wesen, unseren Gefährten und Partnern. Sie ahmen unsere Gefühle nach, sie sind ein Spiegel unserer selbst – refracted humans.
Moderation: Luba Elliott (Kuratorin/Künstlerin, London)
Ausstellungsarchitektin Ruth M. Lorenz und künstlerische Leiterin der V.17 Tasja Langenbach sprechen über das Ausstellungsdisplay.
In deutscher oder englischer Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke
Gespräch mit
Dr. Tatiana Bazzichelli (Direktorin Disruption Network Lab, Berlin)
Zach Blas (Künstler/Dozent für Visual Cultures, Goldsmiths University London)
Vera Tollmann (Kulturwissenschaftlerin/Publizistin, Berlin)
UBERMORGEN (Künstler/Professoren Kunsthochschule für Medien Köln)
Moderation:
Dr. Pau Waelder (freier Kunstkritiker/Kurator)
Das Panel untersucht den Einfluss der Internetkultur auf die Bildende Kunst. Von Interesse sind künstlerische Arbeiten, die im und für das Netz produziert werden, sowie alternative Entwürfe zum Status Quo. Welches demokratisierende Potential birgt das Internet, wie verändert es unsere Vorstellungen von Realität, Individualität, Originalität, Identität und Wahrheit? Ebenfalls beleuchtet werden Fragen nach Überwachung und Widerstand sowie der Kontrolle von Bildern und Informationen.
Gespräch mit
Lisa Long (Freie Kuratorin/Gründungsmitglied »And She Was Like: BAM!«, Köln)
Johanna Reich (Künstlerin, Köln)
Gabriele Schor (Gründungsdirektorin Sammlung Verbund Wien)
Moderation:
Dr. Mithu Sanyal (Kulturwissenschaftlerin/Autorin, Düsseldorf)
2017 wurde Hito Steyerl vom Kunstmagazin ArtReview zur einflussreichsten Person des Jahres in der zeitgenössischen Kunstwelt gewählt. In diesem Feld scheinen Frauen mehr Präsenz als je zuvor zu zeigen, müssen dennoch deutlich mehr investieren, um auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kollegen zu kommen. Wie hat sich die Position der Frauen – Künstlerinnen, Kuratorinnen, Produzentinnen – in der Kunst in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Was hat sich hier nach der zweiten und dritten feministischen Welle verändert? Neben der strukturellen Funktion von Institutionen (Reizstichwort: Quote) soll dabei die Perspektive der Produzentinnen besonders in den Blick gerückt werden.
In deutscher Sprache.
Das Panel findet in Kooperation mit dem Landesbüro für Bildende Kunst statt.
Peter Zorn (Manager der European Media Art Platform werkleitz.de/emare.eu)
Eine Auswahl von Filmproduktionen des European Media Artists in Residence Exchange (EMARE) -Programms und des Werkleitz - Zentrums für Medienkunst Sachsen-Anhalt, die sich mit dem diesjährigen Thema der Videonale Refracted Realities befasst.
Programm:
[ˈdʊŋkl̩ˌdɔɪ̯ʧlant], Juliane Jaschnow & Stefanie Schroeder, short film, Germany 2015
Zaun schärfen (Fence Sharpening), Leopold Kessler, performance-intervention, Germany 2010
Bottled Songs 3 & 4, Chloé Galibert-Laîné, France and Kevin B. Lee, short films USA / Germany 2018
Artifical Intelligence, Douglas Fishbone, interactive video kiosk, UK / Germany 2018
UMBRA, Johannes Krell, Florian Fischer, short film, Germany 2019
ab 19:00 Uhr
Das Clown Café ist ein performativer Ort, an dem es Snacks und Getränke gibt. Die Clowns haben ihre eigene Logik für die Umsetzung der Kundenwünsche. Hier driftet man langsam in eine andere Zeitlichkeit über. Es finden intime kleine Begegnungen statt, die für alle Beteiligten wesentlich beständiger sind als die Schaumkrone auf dem Bier.
Aus Anlass der VIDEONALE.17 – Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen richtet die gkg als langjähriger Kooperationspartner das Augenmerk auf das Thema Ausstellen von Bewegtbild und widmet Ruth Lorenz, Ausstellungsarchitektin der VIDEONALEN.15-17 eine Einzelausstellung. Angelehnt an das Thema des Prismas als gebrochener Lichtkörper hat Lorenz für die Ausstellungsräume der gkg einen Erfahrungsraum konzipiert, in dem die Besucher*innen anhand von Skizzen und Raumelementen verschiedene Modi von Raumerleben nachvollziehen können.
Im Rahmen der Eröffnung: Gespräch zwischen Ruth Lorenz und Prof. Andreas Denk (Vorsitzender gkg).
›You Are‹ ist ein Performance-Kollektiv aus Köln, das sich seit 2016 mit Formen des kollektiven Denkens und Erzählens auseinandersetzt. Ihre Sprach-Performance YOU ARE basiert auf einem simplen Algorithmus und wechselt beständig zwischen Beichte und Verhör. In rhythmischer Abfolge werden private und politische Äußerungen in ihre klanglichen Qualitäten aufgelöst und fortlaufend neue Bedeutungszusammenhänge generiert.
Im Anschluss:
Music & Drinks
mit Anneliese Jankowicz (Katalogautorin VIDEONALE.17)
In deutscher Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke Videonale
Mi
20.02
Im Rahmen der Eröffnung wird eine herausragende Arbeit mit dem Videonale Preis der fluentum collection ausgezeichnet.
Performance im Rahmen der VIDEONALE.17 Eröffnung
Maryna Makarenkos Sound-Performance ›Tuning of the world‹ ist die Weiterentwicklung ihres Videos ›Jellyfish‹, das in der V.17-Ausstellung gezeigt wird.
Do
21.02
Nur mit Einladung
In kurzen und konzentrierten Runden stehen unsere internationalen Gäste aus dem Kunst- und Kulturbetrieb zum persönlichen Gespräch bereit. Das Speed Dating richtet sich ausschließlich an Künstler*innen.
Anmeldefrist: 08.02.2019
Anmeldung und weitere Informationen bei: Lisa Bosbach
Gespräch mit
Dr. Wibke von Bonin (ehem. Kulturredakteurin, WDR)
Jee-Hae Kim (Kunsthistorikerin/Doktorandin, Universität zu Köln)
Dr. Zabet Patterson (Associate Professor für zeitgenössische Kunst, Stony Brook University)
Moderation:
Dr. Dorothée Henschel (Medienwissenschaftlerin, Stadtmuseum Simonstift Trier)
Das Panel wirft Schlaglichter auf verschiedene historische künstlerische Positionen, die unter Verwendung damals neuartiger Technologien in Kollaboration mit Technikern und Ingenieuren innovative Arbeiten im Bereich der zeitbasierten Künste produziert haben. »Experiments in Arts and Technology« (gegründet 1967), die Fernsehshow »Black Gate Cologne« (WDR, 1969) oder die »Direct Media Association« (gegründet 1978) stehen exemplarisch für die sich rasch entwickelnden Beziehungen zwischen Kunst und Technik. Darüber hinaus wird der bis heute spürbare Einfluss auf die zeitbasierten Kunstformen diskutiert.
Hinweis: Im Kleinen Auditorium läuft ganztägig ein Programm mit Arbeiten der im Panel vorgestellten Projekte.
Dr. Erika Balsom (Dozentin für Filmwissenschaft, King’s College London)
Spätestens seit der »Documenta 11« im Jahr 2002 gelten dokumentarische Praktiken als ein wesentlicher Bestandteil der zeitgenössischen Kunst. Der Vortrag identifiziert und diagnostiziert einen Trend in der aktuellen Theoriedebatte um das Dokumentarische: die Herabwürdigung des ›Oberflächlichen‹. Ich untersuche, in welcher Weise diese Positionen aus der postmodernen Repräsentationskritik in den 1990er Jahren hervorgegangen sind, um die Tragfähigkeit ihrer Argumente in unserer heutigen Ära ›alternativer Fakten‹ in Frage zu stellen. Was wäre, wenn das schlichte Erfassen der Oberflächen unserer physischen Realität nicht als oberflächlicher Akt verstanden würde, der jeglicher Kreativität entbehrt, sondern als ethischer Akt der Einstimmung, der uns wieder eine Ahnung einer miteinander geteilten Realität vermitteln kann?
Moderation: Pia Goebel (wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin, Ruhr-Universität Bochum)
Julia Kloiber (Senior Fellow, Mozilla Foundation, Berlin)
Neue Technologien bieten enorme Möglichkeiten, bessere Zukünfte zu schaffen. Open-Source- und Basisprojekte in den Bereichen Ziviltechnologien, Datenkompetenz und Software-Infrastruktur sind Innovationsquellen und gemeinschaftsbildend. In diesem Vortrag wird erörtert, wie wir hinter düstere Sci-Fi-Dystopien blicken können und uns darauf konzentrieren, wie Technologien zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen können.
Moderation: (tbc)
Mitglieder der V.17-Wettbewerbsjury sprechen über die ausgestellten Arbeiten.
In deutscher oder englischer Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke
ab 19:00 Uhr
Das Clown Café ist ein performativer Ort, an dem es Snacks und Getränke gibt. Die Clowns haben ihre eigene Logik für die Umsetzung der Kundenwünsche. Hier driftet man langsam in eine andere Zeitlichkeit über. Es finden intime kleine Begegnungen statt, die für alle Beteiligten wesentlich beständiger sind als die Schaumkrone auf dem Bier.
Lázara Rosell Albear
*Die Zukunft der Kommunikation - Entfremdung - im Hintergrund.
*Parametrische Ton- und Bewegungsmanipulation der projizierten Bilder unter Verwendung benutzerdefinierter Schnittstellen.
*Input führt nicht notwendigerweise zum erwarteten Output.
*Ursachen haben keine vorher festgelegten Folgen.
*Keine Begrenzungen Keine Grenzen.
'Never have I found the limits of the photographic potential. Every horizon, upon being reached, reveals another beckoning in the distance. As Always, I am on the threshold'.
W.Eugene Smith
Im Anschluss:
Music & Drinks
Fr
22.02
Gespräch mit
Felipe Castelblanco (Künstler/Doktorand, Hochschule für Gestaltung Basel)
Maryam Tafakory (Künstlerin V.17, London)
Dmitry Vilensky (Künstler V.17/Gründungsmitglied Chto Delat, Moskau)
Moderation:
Aurora Rodonò (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität zu Köln)
Gegenerzählungen sind Erzählungen, die sich auf eine dominante Erzählung beziehen, um diese neu zu schreiben. Präsentiert und diskutiert werden verschiedene künstlerische Projekte, die sich durch eine andere, von der vorherrschenden Sichtweise abweichende, Interpretation historischer Ereignisse auszeichnen oder einen anderen Anspruch auf die Wahrheit formulieren. Sie zielen explizit auf soziale Werte wie Toleranz, Offenheit, Freiheit ab und bieten impliziten oder expliziten Widerstand. Darüber hinaus wird dem Potenzial von Video-(Kunst) als Instrument für Empowerment und Partizipation nachgegangen.
12:00 - 16:00 Uhr
Mit METASITU (Liva Dudareva und Eduardo Cassina, Kiew/Athen)
Mapping (Kartieren) ist ein politischer Akt und in diesem Sinne sind dies auch unsere alltäglichen Bewegungen und Interaktionen mit der Stadt. Im Rahmen dieser Überschneidung von gezeichneten und performten Geometrien, erschaffen wir eine gemeinsame kartografische Repräsentation von Orten der Erinnerung, der Liebe und des Rituals, um zu erforschen, wie in der globalen Stadt ein Gefühl von Zugehörigkeit und Kollektivität entsteht.
Bitte bewirb Dich mit dem Namen der Stadt, über die Du arbeiten willst.
Anmeldefrist: 08.02.2019
Anmeldung und weitere Informationen: Lisa Bosbach
Gespräch mit
Mareike Bernien (Künstlerin V.17, Berlin)
Alex Gerbaulet (Künstlerin V.17, Berlin)
Oliver Ressler (Künstler V.17, Wien)
Dr. Sabine Maria Schmidt (Kuratorin, Düsseldorf)
Moderation:
Maria Engelskirchen (Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin, WWU Münster)
Das Panel legt den Fokus auf aktuelle künstlerische Arbeiten, die auf der Adaption dokumentarischer oder journalistischer Techniken basieren. Dabei interessieren Strategien der Hervorbringung von Gegenerzählungen und damit einer Gegenöffentlichkeit ebenso wie die Reflexion über die eigene künstlerische Praxis im Sinne einer ebenfalls medial konstruierten Form der Wahrheit. In welcher Wechselbeziehung stehen die Erzählungen des Dokumentarischen und der medialen Künste und welche neuen Bildsprachen zeichnen sich ab?
Zach Blas (Künstler/Dozent für Visual Cultures, Goldsmiths University London)
In diesem Vortrag wird das Setting der Flughafensicherheit durch das Genre des Body-Horror-Kinos neu interpretiert, wobei Körperscans und biometrische Bilder die Hauptakteure sind. Diese digitalen Körper werden um der Risikovorsorge willen inspiziert, traktiert und analysiert. Aber wie können solche Handlungen provozieren oder abschrecken, wenn – unabhängig davon, wie gewaltsam sie durchgeführt werden – die digitalen Renderings keinerlei körperliche Verletzungen aufweisen?
Künstler*innen der V.17 sprechen über ihre Arbeit.
In deutscher oder englischer Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke
ab 19:00 Uhr
Das Clown Café ist ein performativer Ort, an dem es Snacks und Getränke gibt. Die Clowns haben ihre eigene Logik für die Umsetzung der Kundenwünsche. Hier driftet man langsam in eine andere Zeitlichkeit über. Es finden intime kleine Begegnungen statt, die für alle Beteiligten wesentlich beständiger sind als die Schaumkrone auf dem Bier.
Echo Ho
›Xiaoqing‹ übersetzt sich in ›kleines Grün‹, eine bizarre live Musik-Video Prosa. Gleich der kleinen grünen Schlange in der fantastischen Geschichte handelt diese Performance von den zwei unsterblichen Schlangengeistern. Darüber hinaus ist ›Xiaoqing‹ der Spitzname der Künstlerin aus ihrer Kindheit. Auf der Bühne ist Xiaoqing eine Schamanin, die die ›eingeschlichenen Erinnerungen‹ zu einer ›ephemeral tapestry‹ in Sound und Bild überträgt. Die Geschichte, die sie erzählt, ist zugleich autobiografisch und kollektiv: die Wahrnehmung von Glauben, Identitäten, Technologien sowie Metamorphosen von Köper und Lebensräumen inmitten der globalen Umwelt.
Im Anschluss: VIDEONALE.17 Party
Musik von Kame House (Infuso Giallo & uomo di carne)
Kame House Records wird von Infuso Giallo und uomo di carne betrieben. Obwohl das Label 2017 gegründet wurde, gibt es Kame House als DJs und als Idee schon länger. Neben ihrer Tätigkeit im legendären Kölner Pop-Up-Club K5 (z. B. zusammen mit I-F, Traxx, Bufiman, Lena Willikens, Moscoman) spielten die beiden DJs an Standorten in ganz Deutschland. Musikalisch ist der Output nicht auf ein Genre beschränkt, sondern auf exotischen Eklektizismus.
Sa
23.02
10:30 - 17:00 Uhr
Mit Dr. Stephanie Sarah Lauke (Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Köln)
Die Präsentation der eigenen zeitbasierten Kunstprojekte im Portfolio bedeutet immer auch ihre Übersetzung in ein neues Medium. Anhand der Portfolios der Teilnehmenden des Workshops besprechen wir, welche Ansätze der visuellen und audiovisuellen Selbstpräsentation für zeitbasierte Künste bestehen. Davon ausgehend werden wir gezielte Dokumentations- und Präsentationsstrategien entwickeln und über das Portfolio als Format der Selbstpräsentation an sich sprechen.
Anmeldefrist: 04.02.2019
Anmeldung und weitere Informationen: Lisa Bosbach
Gespräch mit
Yasemin Keskintepe (Kuratorin und Forscherin)
Stéphanie Lagarde (Künstlerin V.17, Paris)
Dr. Albert Meijer (Professor für Public Innovation, Utrecht University)
Sander Veenhof (Freier Kurator)
Moderation:
Arjon Dunnewind (Generaldirektor IMPAKT, Utrecht)
Kurator:
Arjon Dunnewind
Videoüberwachung hat Städte zu technologisch verbesserten Strukturen gemacht, in denen die Sicherheit manchmal mit der Privatsphäre im Widerspruch steht. Wenn wir durch urbane Umgebungen navigieren, können wir zwar einerseits leicht auf Informationen zugreifen, es werden jedoch andererseits auch viele Daten von uns gewonnen. Welche Regulierungen können uns vor Missbrauch schützen? Wie können wir mit der Nutzung dieser Daten die Demokratie unterstützen und die Bürgerbeteiligung verbessern? Wie sehen Protest und ziviler Ungehorsam in der digitalen Stadt aus? Und wie können wir sicherstellen, dass erweiterte Realitäten im urbanen Raum frei und offen bleiben und nicht von den anderen Interessen des Handels bestimmt werden?
Das Panel findet in Kooperation mit dem IMPAKT Festival and Centre for Media Culture Utrecht statt.
Dr. Thomas Christian Bächle (Ko-Forschungsprogrammleiter »Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft«, HIIG Berlin)
Humanoide Roboter teilen mit sogenannten künstlichen Intelligenzen oft Eigenschaften, die uns gleichermaßen faszinieren und beunruhigen. Sie lernen, treffen autonome Entscheidungen und verarbeiten Informationen viel schneller als Menschen. Roboter sind jedoch mehr als nur eine computerbasierte Intelligenz: Mit ihrem mechanischen Körper sind sie dazu in der Lage, mit der Welt zu interagieren. Ihre menschenähnliche Gestalt macht sie zu sozialen Wesen, unseren Gefährten und Partnern. Sie ahmen unsere Gefühle nach, sie sind ein Spiegel unserer selbst – refracted humans.
Moderation: Luba Elliott (Kuratorin/Künstlerin, London)
Ausstellungsarchitektin Ruth M. Lorenz und künstlerische Leiterin der V.17 Tasja Langenbach sprechen über das Ausstellungsdisplay.
In deutscher oder englischer Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke
Gespräch mit
Dr. Tatiana Bazzichelli (Direktorin Disruption Network Lab, Berlin)
Zach Blas (Künstler/Dozent für Visual Cultures, Goldsmiths University London)
Vera Tollmann (Kulturwissenschaftlerin/Publizistin, Berlin)
UBERMORGEN (Künstler/Professoren Kunsthochschule für Medien Köln)
Moderation:
Dr. Pau Waelder (freier Kunstkritiker/Kurator)
Das Panel untersucht den Einfluss der Internetkultur auf die Bildende Kunst. Von Interesse sind künstlerische Arbeiten, die im und für das Netz produziert werden, sowie alternative Entwürfe zum Status Quo. Welches demokratisierende Potential birgt das Internet, wie verändert es unsere Vorstellungen von Realität, Individualität, Originalität, Identität und Wahrheit? Ebenfalls beleuchtet werden Fragen nach Überwachung und Widerstand sowie der Kontrolle von Bildern und Informationen.
Gespräch mit
Lisa Long (Freie Kuratorin/Gründungsmitglied »And She Was Like: BAM!«, Köln)
Johanna Reich (Künstlerin, Köln)
Gabriele Schor (Gründungsdirektorin Sammlung Verbund Wien)
Moderation:
Dr. Mithu Sanyal (Kulturwissenschaftlerin/Autorin, Düsseldorf)
2017 wurde Hito Steyerl vom Kunstmagazin ArtReview zur einflussreichsten Person des Jahres in der zeitgenössischen Kunstwelt gewählt. In diesem Feld scheinen Frauen mehr Präsenz als je zuvor zu zeigen, müssen dennoch deutlich mehr investieren, um auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kollegen zu kommen. Wie hat sich die Position der Frauen – Künstlerinnen, Kuratorinnen, Produzentinnen – in der Kunst in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Was hat sich hier nach der zweiten und dritten feministischen Welle verändert? Neben der strukturellen Funktion von Institutionen (Reizstichwort: Quote) soll dabei die Perspektive der Produzentinnen besonders in den Blick gerückt werden.
In deutscher Sprache.
Das Panel findet in Kooperation mit dem Landesbüro für Bildende Kunst statt.
Peter Zorn (Manager der European Media Art Platform werkleitz.de/emare.eu)
Eine Auswahl von Filmproduktionen des European Media Artists in Residence Exchange (EMARE) -Programms und des Werkleitz - Zentrums für Medienkunst Sachsen-Anhalt, die sich mit dem diesjährigen Thema der Videonale Refracted Realities befasst.
Programm:
[ˈdʊŋkl̩ˌdɔɪ̯ʧlant], Juliane Jaschnow & Stefanie Schroeder, short film, Germany 2015
Zaun schärfen (Fence Sharpening), Leopold Kessler, performance-intervention, Germany 2010
Bottled Songs 3 & 4, Chloé Galibert-Laîné, France and Kevin B. Lee, short films USA / Germany 2018
Artifical Intelligence, Douglas Fishbone, interactive video kiosk, UK / Germany 2018
UMBRA, Johannes Krell, Florian Fischer, short film, Germany 2019
ab 19:00 Uhr
Das Clown Café ist ein performativer Ort, an dem es Snacks und Getränke gibt. Die Clowns haben ihre eigene Logik für die Umsetzung der Kundenwünsche. Hier driftet man langsam in eine andere Zeitlichkeit über. Es finden intime kleine Begegnungen statt, die für alle Beteiligten wesentlich beständiger sind als die Schaumkrone auf dem Bier.
Aus Anlass der VIDEONALE.17 – Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen richtet die gkg als langjähriger Kooperationspartner das Augenmerk auf das Thema Ausstellen von Bewegtbild und widmet Ruth Lorenz, Ausstellungsarchitektin der VIDEONALEN.15-17 eine Einzelausstellung. Angelehnt an das Thema des Prismas als gebrochener Lichtkörper hat Lorenz für die Ausstellungsräume der gkg einen Erfahrungsraum konzipiert, in dem die Besucher*innen anhand von Skizzen und Raumelementen verschiedene Modi von Raumerleben nachvollziehen können.
Im Rahmen der Eröffnung: Gespräch zwischen Ruth Lorenz und Prof. Andreas Denk (Vorsitzender gkg).
›You Are‹ ist ein Performance-Kollektiv aus Köln, das sich seit 2016 mit Formen des kollektiven Denkens und Erzählens auseinandersetzt. Ihre Sprach-Performance YOU ARE basiert auf einem simplen Algorithmus und wechselt beständig zwischen Beichte und Verhör. In rhythmischer Abfolge werden private und politische Äußerungen in ihre klanglichen Qualitäten aufgelöst und fortlaufend neue Bedeutungszusammenhänge generiert.
Im Anschluss:
Music & Drinks
So
24.02
mit Anneliese Jankowicz (Katalogautorin VIDEONALE.17)
In deutscher Sprache.
Treffpunkt: Foyer, Infotheke Videonale